Ludwig van Beethoven: Sonate f-Moll op. 2 Nr. 1
Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur op. 2 Nr. 2
Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur op. 2 Nr. 3
Ludwig van Beethoven: Sonate Es-Dur op. 7
Dieses Konzert wird präsentiert von SachsenEnergie
Sie zählen zu den bedeutendsten Werksammlungen der Musikgeschichte, Beethovens Sonaten für Klavier. Der Dirigent und Pianist Hans von Bülow (1830-1894) nannte sie „Das Neue Testament“ der Klavierliteratur. Diese Kompositionen gelten technisch, stilistisch und ästhetisch als Höhepunkt und Ausnahmeerscheinung. Damit spiegeln sie gleichermaßen den Reichtum von Beethovens singulärem Schaffen insgesamt.
Hinrich Alpers erzählt anhand der 32 Sonaten, die zwischen 1795 und 1822 entstanden, Beethovens Leben. Der Zyklus von Klavierabenden erstreckt sich über mehrere Jahre und beginnt mit diesen Programmen am 7. und 8. September.
Zwar verbinden sich mit der Sonate für Tasteninstrumente bereits Namen wie Johann Kuhnau (Leipzig, um 1700) und Domenico Scarlatti. Doch die Vorgeschichte für Beethovens Klaviersonaten beginnt in der Frühklassik, bei den Bach-Söhnen Johann Christian und Carl Philipp Emanuel Bach, und setzt sich fort bei Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.
Beethovens erste Beiträge zur Gattung, die Sonaten opp. 2, 7, 10 und 49, greifen diese Geschichte in Aspekten auf und lassen bereits eine eigene Handschrift erkennen. So orientiert sich Beethoven in der Sonate f-Moll op. 2 Nr. 1 (dank ihrer Tonart gelegentlich „Kleine Appassionata“ genannt) noch an klassischen Vorbildern. Mit diesem Werk trat er erstmals öffentlich auf. Schon op. 2 Nr. 3 gerät deutlich länger, zwei Kadenzen unterstreichen den virtuosen Anspruch.