german hornsound
Foto: Marian Lenhard
Das Hornquartett hat sich durch seine individuellen Konzertformate und kreativen Programme einen internationalen Namen gemacht und gastiert regelmäßig auf allen deutschsprachigen Musikfestivals. Nach ihren Produktionen „Siegfried und Violetta“ (2013), ein dreiaktiges Opernfragment mit Musik von Giuseppe Verdi und Richard Wagner, „Pictures“ (2015) rund um Mussorgskis Bilder einer Ausstellung und „#hornlikes“ (2018), bei welchem das Publikum aktiv mit einbezogen wird, geht german hornsound mit ihrem neuesten Programm „Primetime in der Wolfsschlucht“ rund um Webers „Freischütz“ auf Tour.
Projekte mit dem Vokalensemble amarcord sowie Tenor Daniel Behle runden ihre Vielseitigkeit ab. Solistisch steht das Quartett regelmäßig mit renommierten Orchestern auf den großen internationalen Bühnen. So führten sie mit den Bamberger Symphonikern, dem Tokyo Symphony Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Michael Sanderling, Jonathan Nott und Paavo Järvi Schumanns berühmtes Konzertstück auf. Kompositionsaufträge wurden an Trygve Madsen (2013) und Erkki-Sven Tüür (2022) vergeben. Letzteres wurde im September 2022 mit dem Konzerthausorchester Berlin, den Bochumer Symphonikern, Hong Kong Philharmonic sowie dem Estonian National Symphony Orchestra uraufgeführt.
Neben der gemeinsamen Konzerttätigkeit legen Christoph Eß, Andrés Aragón, Stephan Schottstädt und Timo Steininger einen besonderen Fokus auf die Nachwuchsförderung. Neben einigen Education-Projekten etwa an der Philharmonie Luxemburg sowie der Elbphilharmonie Hamburg bieten sie mit ihrer neu gegründeten GHS Academy Kurse und Workshops an, welche sich an Schüler:innen, Jugend-musiziert-Ensembles, Studierende, Profis und ambitionierte Laien richten. Zu Weihnachten 2021 erschien der erste Band ihrer neuen Sammlung „the books“ – schöne und für alle Hornist:innen leicht zu spielende Hornquartette zu verschiedenen Anlässen. Mittlerweile gibt es bereits fünf Bände.