Johannes Przygodda, 1993 in Berlin geboren, gab bereits im Alter von acht Jahren sein Debüt als Solist mit den Berliner Symphonikern im großen Saal der Philharmonie Berlin. Seitdem konzertierte er unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Staatsorchester Brandenburg, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Berlin-Brandenburger Sinfonieorchester und mit der Philharmonie Baden-Baden. Dabei spielte er unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Sanderling, Heribert Beissel, Evan Christ und Pavel Baleff.
Der junge Cellist ist mehrfacher Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und gewann zuletzt einen 1. Bundespreis sowie zwei Sonderpreise in der Kategorie „Violoncello solo“. 2005 erspielte er sich den 1. Preis beim Internationalen Dotzauer-Wettbewerb in Dresden. Zudem ist er mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds und erhielt für die herausragende Leistung bei der Carl-Flesch Akademie den „Werner-Stiefel Preis“ und weitere Förderpreise. 2018 erhielt er den Förderpreis der Ravel Akademie in Saint-Jean de Luz, Frankreich, gestiftet vom Lions und Rotary Club.
Johannes Przygodda ist Gründungsmitglied des Quantum Clarinet Trios, mit dem er regelmäßig in Frankreich, Deutschland und Italien konzertiert. In dieser Formation gewann er den 3. Preis des 2020 Fischoff Chamber Music Competiton in den USA und ist seit 2021 Aspirant der European Chamber Music Academy (ECMA). Ein besonderer Höhepunkt seiner Laufbahn war in der Saison 2021/22 das Debüt mit Christoph Eschenbach. Er spielt ein Cello von Ragnar Hayn aus dem Jahr 2010.