27. Festival Sandstein und Musik

Cécile Pfeiff blies Klarinette in verschiedenen Sinfo- nie- und Theaterorchestern, widmet sich der Organi- sation und leitet die Dresdner Salon-Damen. Diese vielfältigen Impulse fließen ein in einen ganz persönlichen Ensemblestil. Eigene Arrangements von Silke Krause und ein vielfarbiges Instrumentarium geben den Interpretationen eine unverwechselbare Note. Die Dresdner Salon-Damen begeisterten in ganz Deutschland, in Luxemburg und in der Schweiz. Zu den Höhepunkten zählen Auftritte auf dem Traum- schiff MS „Deutschland“, bei der Musikwoche Hitz- acker sowie beimBraunschweig Classix Festival. Nach „Merci mon ami“, „Frauen sind keine Engel“, „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, „Das gibt’s nur ein- mal“ erschien 2016 das fünfte Album „Mit Musik geht alles besser“. kapelle Schwerin sowie im Orchester der Staats- operette Dresden engagiert sind. Dresdner Salon-Damen Die Geburtsstunde der Dresdner Salon-Damen schlug 1997 beim Studium an der Musikhochschule Carl Maria von Weber. Noch heute vereint sie eine un- stillbare Liebe zur Musik der 1920er- bis 1950er- Jahre. Susann Jacobi lehrt am Heinrich-Schütz-Kon- servatorium Dresden und tritt als freischaffende Konzertsängerin auf. Franziska Graefe ist neben ihrer Lehrtätigkeit als Violinenpädagogin am Hein- rich-Schütz-Konservatorium als Barockgeigerin Teil der Batzdorfer Hofkapelle und des Dresdner Barock- orchesters. Silke Krause ist freischaffende Musik- erin, Arrangeurin, Komponistin und in der Dresdner Jazzszene fest verankert. Juliane Gilbert spielt Vio- loncello bei den Dresdner Kapellsolisten und hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Dresden. Juliane Rahloff, in Berlin geboren, studierte an der Universität Potsdam Diplom-Musikpädagogik und beschäftigt sich mit kreativen Prozessen im Instru- mentalunterricht. Der Weimarer Pianist Steffen Heinze gilt als versierter Dozent für Klavier, Theorie und Improvisation und komponiert daneben selbst. Bassist Robert Brenner aus Zwickau besuchte das Robert-Schumann-Konservatorium seiner Heimat- stadt, sammelte Bigband-Erfahrungen und wurde zum Bassisten und Sänger des Berliner Solistenchors unter Christian Steyer. Dresden Brass Quintet Das Dresden Brass Quintet gründete sich 1993 bei einemMeisterkurs von Ludwig Güttler an der Dresdner Musikhochschule. Das breit gefächerte Repertoire mit Originalkompositionen und Transkriptionen für Blechbläserensemble verbindet Musikstile aus fünf Jahrhunderten. Die abwechslungsreichen Konzert- programme, ein Crossover von E- zu U-Musik, wer- den stilsicher interpretiert und unterhaltsam mo- deriert. Mit einem ausgesuchten, breit gefächerten Instrumentarium, zu dem Flügelhorn, Piccolotrom- pete, Kornett, Euphonium und Kontrabassposaune zählen, wird dem Hörer ein facettenreiches und dif- ferenziertes Klangerlebnis geboten. Das Dresden Brass Quintet kann auf eine umfangreiche Konzert- tätigkeit, Hörfunk-, TV- und Festivalauftritte sowie CD-Produktionen zurückblicken. Es gastierte bei den Dresdner Musikfestspielen, wiederholt bei „Sand- stein und Musik“ und unterstützte den Wiederauf- bau der Dresdner Frauenkirche. Konzertreisen mach- ten das Ensemble deutschlandweit bekannt. Das Quintett kommt zum diesjährigen Festival in der Besetzung Florian Weber (Trompete, Piccolo-Trom- pete und Flügelhorn), Frank Hebenstreit (Trompete und Flügelhorn), Thomas Holz (Waldhorn), Hilmar Bei- er (Tenorposaune) sowie Peter Conrad (Bassposau- ne) – Musiker, die in den Orchestern Dresdner Phil- harmonie, Elbland Philharmonie Sachsen, Staats- 72 Biografien Dresdner Salon-Damen: Juliane Gilbert, Susann Jacobi, Franziska Graefe, Silke Krause und Cécile Pfeiff (v. l.) Dresden Brass Quintet: Peter Conrad, Florian Weber, Thomas Holz, Frank Hebenstreit und Hilmar Beier (v. l.)

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